08.05.2018
Ein sonniger Samstagvormittag im Waldgebiet „Am Reichling“ nahe der Pfarralpe Missen: „Ich finde das echt toll, dass ihr euch heute Zeit nehmt für den Allgäuer Bergwald“, begrüßte Tobias Schäfer, Förster und stellvertretender Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Oberallgäu e. V., das Team von greiterundcie. im Wald.
Die Kemptener Marketingexperten tauschten PC gegen Spaten und gingen gemeinsam mit ihren Familien, Freunden, Kunden und Geschäftspartnern einen Vormittag lang zum Bergwald-Aufforsten. greiterundcie.-Geschäftsführer Thomas Greiter hatte sich die Benefiz-Aktion zu Weihnachten vergangenen Jahres ausgedacht und in Tobias Schäfer, der sich leidenschaftlich für den „Allgäuer Bergwald“ engagiert, den idealen Profi-Partner gefunden.
Am 28. April löste das greiterundcie.-Team sein Weihnachtsversprechen ein und startete mit großer Unterstützung die Aktion "Allgäuer Bergwald“. Unter fachlicher Einweisung und mit professioneller Begleitung der "Forstbetriebsgemeinschaft Oberallgäu, Immenstadt „ pflanzte das 25-köpfige Team um Thomas Greiter 1.000 Weißtannen-Pflänzchen. "Die Weißtanne ist für einen intakten Bergmischwald eine sehr wichtige Baumart, da sie widerstandsfähiger ist als die Fichte und dem Wald Stabilität verleiht“, erklärt Tobias Schäfer der Gruppe seine Pflanzenauswahl. „Wir haben in diesem Gebiet erntereifes Holz herausgeholt, nun fällt wieder mehr Licht auf den Boden und Verjüngung kommt auf.“ Der ideale Zeitpunkt, den Bestand mit jungen Pflanzen zu ergänzen. „ Wir pflanzen Baumarten, die im Altholz nicht vorhanden sind und sich dadurch nicht versamen können wie zum Beispiel die Tanne. Sie mag es halbsonnig und stabilisiert hier den Bestand langfristig“, sagt der Förster.
Zusammen mit seinem Kollegen Kai Speiser stattete er die engagierten Pflanzhelfer von greiterundcie. mit professionellen Pflanzspaten aus, die die Arbeit im Grün erleichtern sollten. In Zweierteams zogen die Teilnehmer entspannt mit Werkzeug, Pflanzen und bester Laune los und verteilten sich auf den zugewiesenen Flächen. Dort erhielten sie Detailinformationen zum idealem Pflanzstandort, Abstand und passenden Lichtverhältnissen. Die Pflanzen wurden anschließend fachmännisch in die Bestandswaldfläche eingebracht und fest in den Boden gedrückt. "Die jungen Tannen sollen sich allmählich mit den vorhandenen Fichten und Buchen zu einem stabilen Bergmischwald vermischen", sagt Tobias Schäfer. Er gab den Helfern Tipps und Hinweise und beantwortete mit seinem Fachwissen alle Fragen.
Nach getaner Arbeit wartete auf die Teilnehmer eine frische Allgäuer Brotzeit mitten im Grünen, die alle gut gelaunt und stolz genossen. Thomas Greiter war begeistert von der Aktion: „Das hat so viel Freude gemacht hier in der Natur. So gut, wie das heute anlief, werden wir das glaube ich zu einer stetigen jährlichen Einrichtung machen und uns dem Allgäuer Bergwald verschreiben.“ Und was die Teilnehmerzahl betrifft, zeigte er sich enthusiastisch: „Da geht noch mehr für nächstes Jahr!“